Netflix hat, nach dem Mike Tyson vs Jake Paul Kampf den nächsten aufregenden Schritt in die Welt des Live-Sports gewagt, indem es eine umfangreiche Vereinbarung über WWE-Rechte im Wert von über 5 Milliarden Dollar abgeschlossen hat. Dieser Deal markiert den Einstieg des führenden Streaming-Dienstes in ein neues Terrain und wurde anfang April 2024 besiegelt.

Die Partnerschaft umfasst die Übertragungsrechte für die wöchentliche Flaggschiff-Show Raw ab Januar 2025. Mit dieser Vereinbarung erweitert Netflix sein bisheriges Engagement im Live-Sport, das bereits Veranstaltungen wie das Golfturnier The Netflix Cup und das Tennisturnier The Netflix Slam umfasst. Der Vertrag beinhaltet auch internationale Rechte für andere bedeutende WWE-Events wie SmackDown, WrestleMania, SummerSlam und Royal Rumble. Zusätzlich wird über eine WWE-Dokumentation hinter den Kulissen auf Netflix diskutiert, was die Vielfalt des Angebots weiter erhöht.

Die Übernahme von Raw durch Netflix beendet dessen langjährige Ausstrahlung beim NBCUniversal-eigenen USA Network, wo die Show als das Top-Programm des Netzwerks galt und regelmäßig zwischen 1,5 und 2 Millionen Zuschauer pro Episode anzog. Diese Veränderung ist ein Zeichen dafür, dass sich die Medienlandschaft weiterhin schnell wandelt, vor allem durch das Phänomen des «Cord-Cuttings», das traditionelle Kabel-TV-Abonnements verdrängt.

Netflix hat mit diesem Deal eine klare Absicht signalisiert, seine globale Reichweite zu nutzen, die bereits mehr als 260 Millionen Abonnenten umfasst. Dieses enorme und weiter wachsende Publikum bietet eine solide Grundlage für die Expansion in den Bereich der Live-Sportübertragungen, eine Kategorie, die bislang durch hohe Rechtekosten geprägt war.

Zusätzlich zum WWE-Deal hat Netflix ein weiteres spannendes Projekt angekündigt: Ein Dokumentarfilm über NASCAR. Diese Projekte zeigen, dass Netflix sein Profil im Sportbereich schärfen möchte, obwohl Co-CEO Ted Sarandos zuvor betont hatte, dass das Unternehmen „nicht gegen Sport ist, sondern einfach nur für Profit“.

In einem separaten, aber ebenso bedeutenden Schritt hat TKO, das Mutterunternehmen von WWE und UFC, eine Vereinbarung mit Dwayne „The Rock“ Johnson getroffen. Dieser Deal bringt den Hollywood-Star und ehemaligen WWE-Champion in den Vorstand von TKO. „The Rock“ erhält durch diese Vereinbarung auch die vollständige rechtliche Eigentümerschaft seines Namens zurück, ein Name, der zuvor von der WWE gehalten wurde.

Johnson, der auch eine führende Rolle in der neu formierten UFL-Frühjahrs-Football-Liga spielt und einer der weltweit führenden Social-Media-Persönlichkeiten ist, wird zudem in einer zusätzlichen Dienstleistungs- und Merchandising-Vereinbarung mit WWE zusammenarbeiten. Im Rahmen dieses Pakts wird WWE Johnsons Namen, Bild und andere geistige Eigentumsrechte für bis zu zehn Jahre lizenzieren. Johnsons Entschädigung umfasst TKO-Aktien im Wert von 30 Millionen Dollar, die bis Ende 2025 in vier Tranchen ausgezahlt werden.

Dieser umfassende Schritt von Netflix und TKO zeigt nicht nur die dynamischen Veränderungen im Bereich der Medien und Unterhaltung, sondern auch die Strategien, mit denen führende Unternehmen auf diese Trends reagieren. Mit seinem Vorstoß in den Live-Sport und die Ergänzung durch hochkarätige Dokumentarprojekte positioniert sich Netflix als ein zentraler Akteur in einem sich schnell entwickelnden Markt.

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